Die Grundlagen der Welpen-Erziehung | Tipps & Regeln

Published On: 25. Januar 202416,1 min read
Inhaltsverzeichnis
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Die Grundlagen der Welpen-Erziehung | Tipps & Regeln

Der richtige Zeitpunkt fürs Welpentraining

Kernpunkte

  • Idealer Startzeitpunkt: Das Welpentraining sollte idealerweise zwischen der 8. und 14. Lebenswoche beginnen, um die Prägephase optimal zu nutzen.
  • Individuelle Bedürfnisse beachten: Beachten Sie die individuellen Lerngeschwindigkeiten und Vorlieben Ihres Welpen.
  • Stubenreinheit erarbeiten: Durch konsequentes Loben und Belohnen die Stubenreinheit fördern.
  • Geduldig bleiben: Bestrafen Sie den Welpen nicht bei Fehlern, sondern bleiben Sie geduldig.
  • Grundkommandos und Leinenführigkeit: Frühzeitig wichtige Kommandos einführen und den Welpen schrittweise an das Gehen an der Leine gewöhnen.
  • Sozialisierung fördern: Sorgen Sie für Begegnungen mit verschiedenen Menschen, Tieren und Umgebungen und organisieren Sie Spielstunden mit anderen sozialisierten Hunden.
  • Stressfreie Situationen schaffen: Vermeiden Sie Stress und Ängste durch eine ruhige und positive Umgebung.
  • Klare Regeln und Linie: Etablieren Sie einheitliche Regeln und klare, verständliche Signale im Training.
  • Ruhephasen einplanen: Sorgen Sie für ausreichend Ruhephasen, um Überforderung und Stress zu vermeiden.
  • Positive Verstärkung: Nutzen Sie Belohnungssysteme und Spaß am Lernen als Motivation.
  • Grenzen setzen: Setzen Sie konsequent Grenzen bei unerwünschtem Verhalten wie Bellen, Beißen und Kratzen.
  • Rolle einer Hundeschule: Nutzen Sie die professionelle Anleitung und den Sozialkontakt in einer Welpenschule.
  • Impulskontrolle und weiterführende Kommandos: Lehren Sie Übungen zur Impulskontrolle und fortgeschrittene Kommandos.
  • Bindung zum Hund weiterentwickeln: Fokussieren Sie auf die stetige Entwicklung einer starken Bindung zum Hund.

Einführung

Idealer Startzeitpunkt

Das Welpentraining sollte idealerweise zwischen der 8. und 14. Lebenswoche des Welpen beginnen. In dieser Phase ist der Welpe neugierig, aufnahmefähig und lernt schnell. Es ist die beste Zeit, um grundlegende Lektionen zu vermitteln.

Ein früher Beginn des Trainings ermöglicht es dem Welpen, sich an verschiedene Umgebungen und Situationen zu gewöhnen, was ihm im späteren Leben zugutekommen wird. Ein spätes Training könnte dazu führen, dass der Welpe Verhaltensweisen entwickelt hat, die schwieriger zu korrigieren sind.

Es ist wichtig zu betonen, dass das Training in diesem Alter kurz sein sollte – etwa fünf Minuten pro Sitzung – da die Aufmerksamkeitsspanne von Welpen begrenzt ist.

Was sollten Sie während der Läufigkeit beachten?

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Prägephase optimal nutzen

Die ersten Monate im Leben eines Welpen sind entscheidend für seine Entwicklung. In dieser Phase findet die sogenannte Prägephase statt, in der er am empfänglichsten für neue Erfahrungen und Lernprozesse ist.

Deshalb ist es essenziell, diese Zeit zum Training zu nutzen und ihn mit verschiedenen Reizen wie Menschen unterschiedlichen Alters, anderen Hunden sowie unterschiedlichen Umgebungen vertraut zu machen.

Indem man den Hund frühzeitig trainiert und ihm positive Erfahrungen bietet (beispielsweise durch spielerisches Erlernen von Grundkommandos), legt man den Grundstein für ein gut sozialisiertes Haustier.

Individuelle Bedürfnisse beachten

Jeder Welpe entwickelt sich in seinem eigenen Tempo. Daher ist es wichtig darauf zu achten und das Training individuell anzupassen. Manche Welpen lernen schneller als andere Hunde; daher sollten Besitzer geduldig sein und ihr Trainingstempo entsprechend anpassen. Zusätzlich sollte auch die Wahl der Belohnung oder Leckerlis auf die individuellen Vorlieben des Hundes zugeschnitten werden.

Die Stubenreinheit erarbeiten

Konsequentes Loben und Belohnen

Um die Stubenreinheit bei deinem Welpen zu fördern, ist es wichtig, konsequent gutes Verhalten zu belohnen. Wenn dein Welpe draußen sein Geschäft erledigt hat, solltest du ihn und vielleicht auch mit einer kleinen Leckerei belohnen. Der Welpe verknüpft das richtige Verhalten mit positiven Erfahrungen.

Ein Beispiel: Nachdem dein Welpe draußen erfolgreich war, kannst du ihm sagen „Gut gemacht!“ und eine kleine Provision in Form eines Leckerlis geben. Auf diese Weise lernt der Welpe schnell, dass sich das Geschäft draußen lohnt.

Regelmäßige Ausflüge nach dem Schlafen, Fressen, Spielen und für den Hund sind ebenfalls entscheidend. Dein Welpe wird wahrscheinlich nach diesen Aktivitäten mehr den Drang verspüren, sein Geschäft zu verrichten. Indem du ihn dann sofort nach Draußen bringst, ermöglichst du ihm die Möglichkeit dazu.

Geduldig bleiben und nicht bestrafen

Es ist wichtig geduldig zu bleiben und deinen Welpen nicht zu bestrafen, wenn es mal nicht klappt. Hunde lernen durch positive Bestärkung viel besser als durch Strafe.

Stell dir vor: Dein kleiner Hund macht in der Wohnung ein Missgeschick. Anstatt wütend zu werden oder den Hund anzugreifen, nimmst du ihn ruhig an die Leine und bringst ihn nach Draußen auf seine “Toilette“.

In diesem Moment sollte keine Rede von Bestrafung sein – denn Hunde können solche Ereignisse nur schwer miteinander verknüpfen. Stattdessen gib ihm die Chance außerhalb des Hauses sein Geschäft richtig zu machen.

Grundkommandos und Leinenführigkeit vermitteln

Wichtige Kommandos einführen

Wenn es um Hundeerziehung geht, ist die Einführung von Sitz, Platz und Bleib als erste wichtige Schritte unerlässlich. Diese grundlegenden Befehle legen den Grundstein für einen gehorsamen Hund. Zum Beispiel kann man dem Welpen beibringen, sich hinzusetzen oder auf seinen Platz zu gehen, wenn Besuch kommt oder beim Füttern. Das „Bleib“ Kommando ist auch entscheidend, damit der Welpe lernt, ruhig an einem Ort zu bleiben.

Die Verwendung von positiver Bestärkung durch Leckerlis oder Lob ist ein effektiver Weg zur Hundeerziehung. Wenn der Welpe das gewünschte Verhalten zeigt, sollte er sofort belohnt werden. Durch diese positive Verstärkung verknüpft der Welpe das gewünschte Verhalten mit etwas Angenehmem und wird es wahrscheinlich wiederholen.

Schrittweise an das Gehen an der Leine gewöhnen

Um die Leinenführigkeit zu lehren, muss der Welpe schrittweise daran gewöhnt werden. Zuerst sollte er die Gelegenheit haben, die Leine kennenzulernen und sich daran zu gewöhnen – ohne dabei gleich spazieren zu gehen. Dann kann man langsam beginnen kurze Spaziergänge in einer ruhigen Umgebung zu machen.

Es ist wichtig Geduld zu haben und nicht voreilig vorzugehen – besonders bei jungen Welpen! Sie müssen Zeit bekommen sich anzupassen und sollten nicht überfordert werden. Ein langsames Herantasten an neue Situationen wie das Gehen an der Leine ermöglicht dem Welpen eine stressfreie Anpassung.

Sozialisierung des Welpen fördern

Begegnungen mit verschiedenen Menschen, Tieren und Umgebungen ermöglichen

Während der Hundeerziehung ist es wichtig, dass dein Welpe verschiedene Erfahrungen sammelt. Führe ihn behutsam in unterschiedliche Situationen ein. Nimm ihn beispielsweise mit auf Spaziergänge in belebte Gegenden oder zu ruhigen Plätzen im Park. Lass ihn auch die Nähe von anderen Haustieren kennenlernen.

Es ist ebenfalls entscheidend, dass dein Welpe positive Begegnungen mit Menschen hat. Biete ihm die Gelegenheit, freundliche Fremde zu treffen und lasse sie ihm Leckerlis geben. Dadurch wird er lernen, neue Kontakte als etwas Angenehmes wahrzunehmen.

Darüber hinaus kannst du deinen Welpen auch an verschiedene Geräusche gewöhnen, wie das Klingeln eines Fahrrads oder das Klappern von Geschirr. Dies hilft ihm dabei, sich an ungewohnte Situationen anzupassen und Ängste zu überwinden.

Spielstunden mit anderen gut sozialisierten Hunden organisieren

Spielstunden sind eine großartige Möglichkeit für deinen Welpen, andere Hunde kennenzulernen und seine Sozialisierung zu fördern. Suche nach Spielgruppen oder Hundeschulen in deiner Nähe, die spezielle Stunden für junge Hunde anbieten.

Achte darauf, dass die anderen Hunde bereits gut sozialisiert sind und ein freundliches Verhalten zeigen. Diese positiven Interaktionen werden deinem Welpen helfen, Vertrauen aufzubauen und angemessenes Spielverhalten zu erlernen.

Beobachte während der Spielstunden genau das Verhalten deines Welpens gegenüber den anderen Hunden. Achte darauf, dass er nicht überfordert ist oder sich unwohl fühlt – dies könnte negative Auswirkungen auf seine zukünftige Einstellung gegenüber Artgenossen haben.

Stressfreie Situation schaffen um Ängste zu vermeiden

Stress kann bei einem jungen Hund Ängste auslösen und seine Sozialisierung beeinträchtigen. Schaffe daher stets eine ruhige Umgebung ohne Druck für deinen Welpen.

Wenn du merkst, dass dein Welpe unsicher oder ängstlich reagiert – sei es bei neuen Begegnungen oder Geräuschen – dann gib ihm Zeit zur Gewöhnung und unterstütze ihn liebevoll dabei.

Regeln und klare Linie in der Erziehung etablieren

Einheitliche Regeln

In der Hundeerziehung ist es wichtig, einheitliche Regeln im Haushalt aufzustellen und diese konsequent durchzusetzen. Das bedeutet, dass alle Familienmitglieder an einem Strang ziehen sollten, um dem Welpen klare Orientierung zu bieten. Wenn zum Beispiel das Bett für den Welpen tabu sein soll, dann muss dies von allen Familienmitgliedern eingehalten werden.

Um die Einheitlichkeit zu gewährleisten, empfiehlt es sich, gemeinsam mit der Familie die Regeln festzulegen. Auf diese Weise fühlt sich jeder involviert und verantwortlich für die Erziehung des Welpen.

Es ist hilfreich, wenn alle Beteiligten verstehen, warum bestimmte Regeln aufgestellt werden. Zum Beispiel kann erklärt werden, dass das Verbot des Betretens des Bettes dazu dient, dem Hund beizubringen einen eigenen Schlafplatz zu akzeptieren.

Klar verständliche Signale

Bei der Hundeerziehung ist es entscheidend klar verständliche Signale für gewünschtes Verhalten zu geben. Dies ermöglicht es dem Welpen schnell zu lernen was erwünscht ist und was nicht.

Wenn der Welpe zum Beispiel lernt anzuzeigen wann er raus muss (Stubenreinheit), können klare Signale wie Glockengeläut oder Kratzen an einer Tür verwendet werden. Diese Signale müssen allen Familienmitgliedern bekannt sein und einheitlich angewendet werden.

Konsistenz bei den Signalen trägt dazu bei Missverständnisse beim Hund zu minimieren und fördert eine schnelle Lernerfahrung des Welpens in Bezug auf gewünschtes Verhalten.

Ruhephasen einplanen

Ruhephasen sind essentiell für das Wohlbefinden eines jeden Welpens. Sie helfen dabei Überstimulation vorzubeugen und unterstützen den jungen Hund dabei zur Ruhe zu kommen sowie Stress abzubauen.

Es ist wichtig dem kleinen Vierbeiner genügend Gelegenheiten zur Ruhe einzuräumen – besonders nach Aktivitäten wie Spielen oder Trainingseinheiten. Eine ruhige Umgebung ohne Ablenkungen während dieser Phasen fördert zudem erholsamen Schlaf.

Positive Verstärkung als Lernmotivation nutzen

Belohnungssysteme

Belohnungssysteme wie Clickertraining oder verbales Lob sind entscheidender Bedeutung, um das gewünschte Verhalten bei einem Welpen zu fördern. Wenn der Welpe ein erstrebenswertes Ziel erreicht, ist es wichtig, ihn sofort zu belohnen. Zum Beispiel kann man dem Welpen ein Leckerli geben und gleichzeitig lobend auf ihn eingehen.

Das Clickertraining ist ein gutes Beispiel für positive Verstärkung. Hier lernt der Welpe, dass das Geräusch des Clickers mit einer Belohnung verbunden ist. Dies motiviert den Welpen, sich auf das Training zu konzentrieren und neue Dinge zu lernen.

Motivation durch Spaß am Lernen

Um den Welpen zur Mitarbeit zu motivieren, ist es von entscheidender Bedeutung, ihm Spaß am Lernen zu vermitteln. Spiele und Aktivitäten können in die Erziehung integriert werden, um den Welpen dazu anzuregen, sich aktiv an seinem eigenen Training zu beteiligen.

Ein Beispiel hierfür könnte sein: Wenn der Welpe erfolgreich gelernt hat, auf Kommando „Sitz“ auszuführen, kann man dieses Verhalten in spielerische Aktivitäten wie Apportierspiele integrieren. Dadurch wird dem Hund gezeigt, dass das Gelernte nicht nur im Gehorsamstraining nützlich ist sondern auch für gemeinsame Freizeitaktivitäten.

Unerwünschtes ignorieren und erwünschtes belohnen

Es ist von entscheidender Bedeutung unerwünschtes Verhalten des Welpens konsequent zu ignorieren und stattdessen erwünschtes Verhalten angemessen zu belohnen. Der Fokus liegt darauf dem Hund Aufmerksamkeit zukommen lassen wenn er sich entsprechend verhält.

Beispielsweise: Wenn der Welpe beim Spaziergang ruhig an lockerer Leine läuft statt herumzuziehen oder bellt wenn er andere Hunde sieht – dann sollte dies positiv verstärkt werden indem er gelobt oder mit einem Leckerli belohnt wird.

Grenzen setzen beim Bellen, Beißen und Kratzen

Konsequentes Zeigen von unerwünschtem Verhalten

Es ist wichtig, Grenzen zu setzen, wenn dein Welpe unerwünschtes Verhalten wie übermäßiges Bellen, Beißen oder Kratzen zeigt. Wenn der Welpe beispielsweise bellt und du ihm dann Aufmerksamkeit schenkst – sei es durch Schimpfen oder Beruhigen – kann er das als positive Bestärkung für sein Verhalten interpretieren. Stattdessen solltest du konsequent zeigen, dass dieses Verhalten keine gewünschte Reaktion hervorruft. Das bedeutet: Keine zusätzliche Aufmerksamkeit schenken.

Ein Beispiel hierfür wäre, wenn dein Welpe anfängt zu bellen. Anstatt darauf einzugehen und den Welpen zu beruhigen oder anzuschimpfen, kannst du dich einfach umdrehen und den Raum verlassen. Das signalisiert deinem Welpen deutlich: Dieses Verhalten führt nicht dazu, dass ich mich mit dir beschäftige.

Alternativverhalten anbieten

Statt nur das unerwünschte Verhalten zu ignorieren, ist es ebenso wichtig dem Welpen ein Alternativverhalten anzubieten. Wenn der Welpe zum Beispiel beginnt zu beißen oder zu kratzen, kannst du ihm stattdessen ein Spielzeug oder einen Kauknochen anbieten. So lernt der Welpe allmählich, dass bestimmte Handlungen eine positive Reaktion hervorrufen können.

Ein weiteres Beispiel könnte sein: Wenn dein Welpe ständig am Tisch bettelt und nach Essbarem schnappt – statt ihn wegzuscheuchen könntest du ihn auf seine Decke schicken und dort belohnen.

Professionelle Hilfe bei Aggressionsanzeichen in Anspruch nehmen

Wenn dein Hund Anzeichen von Aggression zeigt wie Knurren oder Zähnefletschen gegenüber Menschen oder anderen Hunden im Alltag sollte man sich keinesfalls scheuen professionelle Hilfe in Anspruch zunehmen. Das kann bedeuten einen erfahrenen Trainer aufzusuchen um die Ursache des aggressiven Verhaltens herauszufinden sowie daran arbeiten dieses abzustellen.

Die Rolle einer Welpenschule im Trainingsprozess

Professionelle Anleitung

In einer Hundeschule erhältst du professionelle Anleitung von erfahrenen Hundetrainern. Diese Experten helfen dir, die richtigen Methoden zur Hundeerziehung anzuwenden. Sie zeigen dir, wie du deinem Welpen beibringst, auf Kommandos zu hören und sich angemessen zu verhalten. Mit ihrer Hilfe kannst du lernen, wie man positive Verstärkung und Belohnungen einsetzt, um das gewünschte Verhalten deines Welpen zu fördern.

Darüber hinaus können erfahrene Hundetrainer individuelle Ratschläge geben und auf spezielle Probleme eingehen. Wenn dein Welpe also Schwierigkeiten hat, stubenrein zu werden oder an der Leine zu ziehen, können sie maßgeschneiderte Lösungen für diese Herausforderungen bieten.

Sozialkontakt mit anderen Welpen

Eine wichtige Funktion einer Welpenschule ist es auch sicherzustellen, dass dein Welpe die Gelegenheit zum Sozialkontakt mit anderen Hunden bekommt. Dies ist entscheidend für die gesunde Entwicklung deines Hundes. Durch den Umgang mit anderen Welpen lernt dein kleiner Vierbeiner wichtige soziale Fähigkeiten und kann dabei helfen, Aggressivität oder Angst gegenüber Artgenossen abzubauen.

Die Interaktion mit Gleichaltrigen in einem kontrollierten Umfeld ermöglicht es den jungen Hunden außerdem spielerisch miteinander umzugehen und ihre Körpersprache besser zu verstehen. Dies trägt dazu bei, dass sie später im Leben gut sozialisiert sind und sich sicher in der Gesellschaft anderer Hunde bewegen können.

Unterstützung bei speziellen Problemen

Wenn du spezielle Probleme in der Welpenerziehung hast – sei es übermäßiges Bellen oder Ziehen an der Leine -, kann eine Welpenschule gezielte Unterstützung bieten. Die Trainer dort haben oft Erfahrung mit verschiedenen Verhaltensweisen von Welpen und können daher wertvolle Einblicke liefern sowie effektive Techniken zur Bewältigung dieser Probleme vermitteln.

Zusätzlich dazu bietet eine gute Welpenschule auch Unterstützung für dich als Halter: Hier kannst du Fragen stellen, Bedenken äußern und dich mit anderen Hundebesitzern austauschen – alles unter fachkundiger Anleitung.

Impulskontrolle und weiterführende Kommandos lehren

Übungen zur Impulskontrolle

Die Impulskontrolle ist ein wichtiger Bestandteil der Hundeerziehung. Durch Übungen wie „Warten“ oder „Aus“ lernt der Welpe, seine Impulse zu kontrollieren. Beim Befehl „Warten“ muss der Hund geduldig sein und auf das Signal des Halters warten, bevor er etwas tut. Mit dem Befehl „Aus“ lernt der Welpe, Gegenstände loszulassen oder bestimmte Handlungen zu unterbrechen.

Diese Übungen helfen dem Welpen dabei, in verschiedenen Situationen ruhig zu bleiben und nicht impulsiv zu handeln. Zum Beispiel kann die Fähigkeit des Wartens nützlich sein, wenn der Welpe an einer Straßenecke stehen bleiben muss, bevor er die Straße überqueren darf.

Darüber hinaus tragen diese Übungen dazu bei, dass sich der Welpe besser in die Familie integrieren kann. Wenn er beispielsweise gelernt hat auszuharren, während die Familie am Esstisch sitzt, wird das Zusammenleben angenehmer.

Fortgeschrittene Kommandos

Nachdem der Welpe die Grundkommandos beherrscht hat, können fortgeschrittenere Kommandos wie „Hier“, „Fuß“ oder „Suche“ trainiert werden. Der Befehl „Hier“ fordert den Hund auf unverzüglich zum Halter zurückzukehren – eine entscheidende Fähigkeit für seine Sicherheit im Alltag.

Das Kommando „Fuß“ ermöglicht es dem Hund an lockerer Leine neben seinem Besitzer zu laufen – eine grundlegende Disziplin für Spaziergänge im Park oder in belebten Gegenden.

Das Training des Suchkommandos fördert nicht nur körperliche Aktivität sondern auch geistige Anstrengung beim Welpen. Dieses fortgeschrittene Training stärkt zudem die Bindung zwischen Mensch und Tier durch gemeinsame Aktivitäten und Interaktionen.

Die Weiterentwicklung der Bindung zum Hund

In jeder Phase des Trainingsprozesses ist es von großer Bedeutung den Fokus auf die stetige Weiterentwicklung der Bindung zum Hund zu legen. Eine starke Bindung schafft Vertrauen und Respekt zwischen Mensch und Tier sowie eine harmonische Beziehung im Alltag.

Durch regelmäßiges Training mit strukturierten Kommandos entwickelt sich dieser Prozess organisch weiter. Der Besitzer sollte darauf achten konsequent aber liebevoll mit seinem Welpen umzugehen um so ein gesundes Umfeld für dessen Entwicklung sicherstellen.

Abschließende Gedanken

Herzlichen Glückwunsch, dass du bis zum Ende dieses Artikels über die Welpenerziehung durchgehalten hast! Die Erziehung eines Welpen kann eine Herausforderung sein, aber mit den richtigen Werkzeugen und einer klaren Herangehensweise wirst du auf dem besten Weg sein, einen gut erzogenen und glücklichen Hund zu haben. Denke daran, dass Geduld und Konsequenz der Schlüssel zum Erfolg sind. Nutze die Tipps und Techniken, die du hier gelernt hast, um eine starke Bindung zu deinem Welpen aufzubauen und ihm die besten Chancen auf ein erfülltes Hundeleben zu geben.

Jetzt ist es an der Zeit, das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Beginne noch heute mit dem Training deines Welpen und sei konsequent in deiner Herangehensweise. Vergiss nicht, dass jeder Welpe ein individuelles Wesen ist, also sei geduldig und einfühlsam während des Trainings. Viel Glück auf deiner Reise zur erfolgreichen Welpenerziehung!

Hundeschule Herkules

FAQs (Häufig gestellte Fragen)

Wann ist der beste Zeitpunkt, um mit dem Welpentraining zu beginnen?

Der beste Zeitpunkt für das Welpentraining ist, sobald der Welpe in sein neues Zuhause kommt. Frühzeitiges Training ermöglicht es, positive Verhaltensweisen frühzeitig zu fördern und eine starke Bindung aufzubauen.

Wie kann ich meinem Welpen die Stubenreinheit beibringen?

Die Stubenreinheit bei einem Welpen lässt sich am besten durch konsequentes Loben und Belohnen beim richtigen Verhalten sowie durch regelmäßige Ausflüge nach dem Fressen, Spielen oder Schlafen erarbeiten.

Warum ist Sozialisierung des Welpens wichtig und wie kann ich sie fördern?

Sozialisierung hilft dem Welpen, verschiedene Umgebungen und Menschen kennenzulernen. Sie können die Sozialisierung unterstützen, indem Sie den Welpen behutsam an neue Situationen heranführen und positive Erfahrungen ermöglichen.

Sollte ich negative Bestrafungsmethoden verwenden?

Nein, negative Bestrafungsmethoden können das Vertrauen des Welpens beeinträchtigen. Stattdessen sollte auf positive Verstärkung gesetzt werden – Lob und Belohnungen für erwünschtes Verhalten helfen dabei, eine starke Bindung aufzubauen.

Wie wichtig ist die Rolle einer professionellen Welpenschule im Trainingsprozess?

Eine Hundeschule bietet strukturiertes Training in einer kontrollierten Umgebung. Durch den Austausch mit anderen Hundebesitzern erhalten Sie außerdem wertvolle Tipps und Unterstützung bei der Erziehung Ihres kleinen Vierbeiners.

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Über die Hundeschule Herkules

Gemeinsam auf dem Weg zum perfekten Team – Ihr Partner für individuelle Hundeerziehung.

Hundeschule Herkules bietet ein umfassendes Trainingsprogramm, das auf die individuellen Bedürfnisse jedes Hundes und seines Besitzers zugeschnitten ist. Die Schule legt besonderen Wert auf eine enge Beziehung zwischen Hund und Halter, unterstützt durch eine freundliche und fördernde Lernumgebung.

 

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